Messprinzip
Der Trübungssensor ZDYG-2088-01QX nutzt ein Lichtstreuverfahren zur Messung der Trübung der Probe. Dabei werden Infrarotabsorption, Infrarotstrahlung der Lichtquelle und die Streuung des Lichts an den Trübstoffen der Probe berücksichtigt. Die Umwandlung der Messwerte in elektrische Signale erfolgt mittels Fotodetektor und anschließender analoger und digitaler Signalverarbeitung.
| Messbereich | 0,01–100 NTU, 0,01–4000 NTU |
| Genauigkeit | Liegt der Wert unterhalb von ±1 % bzw. ±0,1 NTU, wählen Sie die größere Variante. |
| Druckbereich | ≤0,4 MPa |
| Aktuelle Geschwindigkeit | ≤2,5 m/s, 8,2 ft/s |
| Kalibrierung | Probenkalibrierung, Steigungskalibrierung |
| Hauptmaterial des Sensors | Gehäuse: Edelstahl 316L + PVC (Standardausführung), Edelstahl 316L Titan + PVC (Seewasserausführung); O-Ring: Fluorkautschuk; Kabel: PVC |
| Stromversorgung | 12 V |
| Kommunikationsschnittstelle | MODBUS RS485 |
| Temperaturlagerung | -15 bis 65℃ |
| Betriebstemperatur | 0 bis 45℃ |
| Größe | 60 mm × 256 mm |
| Gewicht | 1,65 kg |
| Schutzklasse | IP68/NEMA6P |
| Kabellänge | Standardmäßiges 10-m-Kabel, verlängerbar auf 100 m |
1. Die Löcher der Trinkwasseraufbereitungsanlage, Absetzbecken usw. werden online überwacht, ebenso wie andere Aspekte der Trübung.
2. Die Kläranlage, Online-Überwachung der Trübung verschiedener Arten von Wasser aus industriellen Produktionsprozessen und Abwasserbehandlungsprozessen.
Die Trübung, ein Maß für die Eintrübung von Flüssigkeiten, gilt als einfacher und grundlegender Indikator für die Wasserqualität. Sie wird seit Jahrzehnten zur Überwachung von Trinkwasser, einschließlich filtriertem Wasser, eingesetzt. Die Trübungsmessung erfolgt mithilfe eines Lichtstrahls mit definierten Eigenschaften, um die semiquantitative Menge an Partikeln in der Wasser- oder anderen Flüssigkeitsprobe zu bestimmen. Dieser Lichtstrahl wird als einfallender Lichtstrahl bezeichnet. Im Wasser vorhandene Partikel streuen den einfallenden Lichtstrahl, und das gestreute Licht wird anhand eines rückführbaren Kalibrierstandards detektiert und quantifiziert. Je höher die Menge an Partikeln in einer Probe ist, desto stärker ist die Streuung des einfallenden Lichtstrahls und desto höher ist die resultierende Trübung.
Jedes Partikel in einer Probe, das eine definierte Lichtquelle (häufig eine Glühlampe, Leuchtdiode (LED) oder Laserdiode) durchdringt, kann zur Gesamttrübung der Probe beitragen. Ziel der Filtration ist die Entfernung von Partikeln aus der Probe. Bei ordnungsgemäß funktionierenden Filtrationssystemen und Überwachung mit einem Trübungsmesser weist das Abwasser eine niedrige und stabile Trübung auf. Einige Trübungsmesser sind bei sehr reinem Wasser, in dem Partikelgröße und -anzahl sehr gering sind, weniger effektiv. Bei Trübungsmessern mit geringer Empfindlichkeit in diesem niedrigen Bereich können Trübungsänderungen durch einen Filterleck so gering sein, dass sie vom Grundrauschen des Instruments nicht zu unterscheiden sind.
Dieses Grundrauschen hat mehrere Ursachen, darunter das inhärente Geräterauschen (elektronisches Rauschen), Streulicht des Geräts, Rauschen der Probe und Rauschen in der Lichtquelle selbst. Diese Störungen addieren sich und sind die Hauptursache für falsch-positive Trübungsmessungen. Sie können die Nachweisgrenze des Geräts negativ beeinflussen.
Die Thematik der Standards in der Trübungsmessung wird zum einen durch die Vielfalt der gebräuchlichen und von Organisationen wie der USEPA und den Standard Methods für Berichtszwecke akzeptierten Standardtypen sowie zum anderen durch die jeweils angewandte Terminologie und Definition verkompliziert. In der 19. Ausgabe der Standard Methods for the Examination of Water and Wastewater wurde die Unterscheidung zwischen Primär- und Sekundärstandards präzisiert. Laut Standard Methods ist ein Primärstandard ein Standard, der vom Anwender aus rückverfolgbaren Rohstoffen unter Anwendung präziser Methoden und kontrollierter Umgebungsbedingungen hergestellt wird. In der Trübungsmessung gilt Formazin als einziger anerkannter Primärstandard; alle anderen Standards lassen sich auf Formazin zurückführen. Darüber hinaus sollten die Algorithmen und Spezifikationen von Trübungsmessgeräten auf diesem Primärstandard basieren.
Standardmethoden definieren Sekundärstandards als solche, die von einem Hersteller (oder einer unabhängigen Prüforganisation) zertifiziert wurden und deren Kalibrierergebnisse für Instrumente (innerhalb bestimmter Grenzen) mit den Ergebnissen übereinstimmen, die bei der Kalibrierung eines Instruments mit vom Anwender hergestellten Formazin-Standards (Primärstandards) erzielt werden. Verschiedene für die Kalibrierung geeignete Standards sind erhältlich, darunter kommerzielle Stammlösungen mit 4.000 NTU Formazin, stabilisierte Formazin-Suspensionen (StablCal™ Stabilized Formazin Standards, auch bekannt als StablCal Standards, StablCal Solutions oder StablCal) sowie kommerzielle Suspensionen von Mikrokügelchen aus Styrol-Divinylbenzol-Copolymer.

















