Anwendungsfall der Abwasserüberwachung bei der Spring Manufacturing Company

Die Spring Manufacturing Company wurde 1937 gegründet und ist ein auf Drahtverarbeitung und Federproduktion spezialisierter Entwickler und Hersteller von Komplettlösungen. Durch kontinuierliche Innovation und strategisches Wachstum hat sich das Unternehmen zu einem weltweit anerkannten Lieferanten der Federindustrie entwickelt. Der Hauptsitz befindet sich in Shanghai und erstreckt sich über eine Fläche von 85.000 Quadratmetern. Das Stammkapital beträgt 330 Millionen RMB und die Belegschaft beschäftigt 640 Mitarbeiter. Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, hat das Unternehmen Produktionsstandorte in Chongqing, Tianjin und Wuhu (Provinz Anhui) eingerichtet.

Bei der Oberflächenbehandlung von Federn wird Phosphatieren eingesetzt, um eine Schutzschicht zu bilden, die Korrosion verhindert. Dabei werden Federn in eine Phosphatierungslösung getaucht, die Metallionen wie Zink, Mangan und Nickel enthält. Durch chemische Reaktionen bildet sich auf der Federoberfläche ein unlöslicher Phosphatsalzfilm.

Bei diesem Prozess entstehen zwei Hauptarten von Abwasser
1. Phosphatierungsbadlösung: Das Phosphatierungsbad muss regelmäßig ausgetauscht werden, wodurch hochkonzentrierte Abfallflüssigkeit entsteht. Zu den wichtigsten Schadstoffen zählen Zink, Mangan, Nickel und Phosphat.
2. Phosphatierungsspülwasser: Nach der Phosphatierung werden mehrere Spülschritte durchgeführt. Obwohl die Schadstoffkonzentration geringer ist als im Altbad, ist das Spülwasser beträchtlich. Dieses Spülwasser enthält Restzink, Mangan, Nickel und Phosphor und stellt die Hauptquelle für Phosphatierungsabwasser in Federproduktionsanlagen dar.

Detaillierte Übersicht der wichtigsten Schadstoffe:
1. Eisen – Primärer metallischer Schadstoff
Quelle: Stammt hauptsächlich aus dem Säurebeizprozess, bei dem Federstahl mit Salz- oder Schwefelsäure behandelt wird, um Eisenoxidablagerungen (Rost) zu entfernen. Dies führt zu einer erheblichen Auflösung von Eisenionen im Abwasser.
Gründe für Überwachung und Kontrolle:
- Visuelle Auswirkungen: Beim Ablassen oxidieren Eisenionen zu Eisenionen und bilden rötlich-braune Niederschläge aus Eisenhydroxid, die zu Trübung und Verfärbung der Gewässer führen.
- Ökologische Auswirkungen: Angesammeltes Eisenhydroxid kann sich auf Flussbetten absetzen, benthische Organismen ersticken und aquatische Ökosysteme stören.
- Infrastrukturprobleme: Eisenablagerungen können zu Rohrverstopfungen und einer verringerten Systemleistung führen.
- Notwendigkeit der Behandlung: Trotz seiner relativ geringen Toxizität ist Eisen typischerweise in hohen Konzentrationen vorhanden und kann durch pH-Anpassung und Fällung effektiv entfernt werden. Eine Vorbehandlung ist unerlässlich, um Störungen nachfolgender Prozesse zu vermeiden.

2. Zink und Mangan – Das „Phosphatierungspaar“
Quellen: Diese Elemente stammen hauptsächlich aus dem Phosphatierungsprozess, der für die Verbesserung der Rostbeständigkeit und der Beschichtungshaftung entscheidend ist. Die meisten Federhersteller verwenden Phosphatierungslösungen auf Zink- oder Manganbasis. Durch die anschließende Wasserspülung gelangen Zink- und Manganionen in das Abwasser.
Gründe für Überwachung und Kontrolle:
- Wassertoxizität: Beide Metalle sind selbst in geringen Konzentrationen für Fische und andere Wasserorganismen erheblich toxisch und beeinträchtigen Wachstum, Fortpflanzung und Überleben.
- Zink: Beeinträchtigt die Kiemenfunktion von Fischen und beeinträchtigt die Atmungseffizienz.
- Mangan: Chronische Exposition führt zu Bioakkumulation und potenziellen neurotoxischen Wirkungen.
- Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Nationale und internationale Abwassernormen legen strenge Grenzwerte für Zink- und Mangankonzentrationen fest. Eine wirksame Entfernung erfordert in der Regel eine chemische Fällung mit alkalischen Reagenzien zur Bildung unlöslicher Hydroxide.

3. Nickel – ein risikoreiches Schwermetall, das strengen Vorschriften bedarf
Quellen:
- In den Rohstoffen enthalten: Bestimmte legierte Stähle, einschließlich Edelstahl, enthalten Nickel, das sich beim Beizen in der Säure auflöst.
- Oberflächenbehandlungsverfahren: Einige spezielle galvanische oder chemische Beschichtungen enthalten Nickelverbindungen.
Begründung für Überwachung und Kontrolle (kritische Bedeutung):
- Gesundheits- und Umweltgefahren: Nickel und bestimmte Nickelverbindungen gelten als potenziell krebserregend. Sie bergen zudem Risiken aufgrund ihrer Toxizität, allergenen Eigenschaften und Bioakkumulationsfähigkeit und stellen eine langfristige Bedrohung für die menschliche Gesundheit und die Ökosysteme dar.
- Strenge Abwassergrenzwerte: Vorschriften wie der „Integrated Wastewater Discharge Standard“ legen die niedrigsten zulässigen Konzentrationen für Nickel fest (typischerweise ≤0,5–1,0 mg/l), was die hohe Gefährlichkeit des Stoffes widerspiegelt.
- Herausforderungen bei der Behandlung: Mit herkömmlichen alkalischen Fällungen werden die Konformitätsniveaus möglicherweise nicht erreicht; für eine wirksame Nickelentfernung sind häufig fortschrittliche Methoden wie Chelatbildner oder Sulfidfällung erforderlich.

Die direkte Einleitung unbehandelten Abwassers würde zu einer schweren und anhaltenden Umweltverschmutzung von Gewässern und Böden führen. Daher müssen alle Abwässer vor der Einleitung ordnungsgemäß behandelt und strengen Tests unterzogen werden, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen. Die Echtzeitüberwachung am Einleitungspunkt ist für Unternehmen eine wichtige Maßnahme, um ihrer Umweltverantwortung nachzukommen, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu gewährleisten und ökologische und rechtliche Risiken zu minimieren.

Eingesetzte Überwachungsinstrumente
- TMnG-3061 Gesamtmangan-Online-Automatikanalysator
- TNiG-3051 Gesamtnickel-Online-Wasserqualitätsanalysator
- TFeG-3060 Automatischer Online-Analysator für Gesamteisen
- TZnG-3056 Gesamtzink-Online-Automatikanalysator

Das Unternehmen hat Online-Analysatoren von Boqu Instruments für Gesamtmangan, Nickel, Eisen und Zink am Abwasserauslass der Anlage sowie ein automatisiertes Wasserprobenahme- und -verteilungssystem am Zulaufpunkt installiert. Dieses integrierte Überwachungssystem stellt sicher, dass Schwermetalleinleitungen den gesetzlichen Standards entsprechen und ermöglicht gleichzeitig eine umfassende Überwachung des Abwasserbehandlungsprozesses. Es verbessert die Behandlungsstabilität, optimiert die Ressourcennutzung, senkt die Betriebskosten und unterstützt das Engagement des Unternehmens für eine nachhaltige Entwicklung.

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Veröffentlichungszeit: 20. Oktober 2025